Psychotherapie in Marburg
Psychotherapie ist ein therapeutischer Prozess, der darauf abzielt, psychische Probleme, emotionale Schwierigkeiten und Verhaltensstörungen zu behandeln. Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu reflektieren und zu verstehen.
Ich arbeite auf Basis der Kognitiven Verhaltenstherapie, in der die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt steht, damit Sie Ihr Leben künftig wieder selbst in die Hand nehmen und gestalten können. Mein Ziel ist es mit Ihnen gemeinsam neue Sicht- und Verhaltensweisen zu entwickeln und einzuüben. Damit bietet Ihnen die Kognitive Verhaltenstherapie die Möglichkeit, Ihre Problembewältigungskompetenzen neu zu entdecken und den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu öffnen.
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist die in Deutschland am besten wissenschaftlich untersuchte Therapieform und wird bei einer Vielzahl psychischer Störungen angewendet. Als Grundannahme geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass unser Verhalten erlernt ist und somit auch wieder verlernt oder umgelernt werden kann.
Aus Sicht der Kognitiven Verhaltenstherapie besteht darüber hinaus ein direkter Zusammenhang zwischen Gefühlen, Gedanken und Verhalten. In der Kognitiven Verhaltenstherapie arbeite ich problem- und lösungsorientiert im Hier und Jetzt. Es geht in erster Linie darum, Lösungen für Ihre aktuellen Probleme zu entwickeln, ihre aktuell belastenden Denkmuster und Verhaltensweisen sowie ihre aufrechterhaltenden Bedingungen zu erkennen und zu überwinden.
Wann ist Psychotherapie sinnvoll?
- Bei anhaltenden Ängsten:
Wenn Sie regelmäßig unter Angstzuständen leiden oder sich in bestimmten Situationen unwohl fühlen.
- Bei Depressionen:
Wenn Traurigkeit oder Antriebslosigkeit Ihren Alltag bestimmen und Sie Schwierigkeiten haben, Freude am Leben zu empfinden.
- Zur Stärkung des Selbstwertgefühls:
Wenn negative Gedanken über sich selbst Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.
- Bei Anzeichen von Burnout:
Wenn Sie sich emotional erschöpft fühlen und das Gefühl haben, dass Ihre .Leistungsfähigkeit dauerhaft nachlässt, Sie sich innerlich distanzieren oder zunehmend gleichgültig gegenüber Ihrer Arbeit und Ihrem Umfeld werden, sollten Sie frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Wie gehe ich in der Verhaltenstherapie vor?
Die Verhaltenstherapie ist keine klar umschriebene therapeutische Einzeltechnik, sondern es handelt sich vielmehr um zahlreiche, mitunter voneinander sehr verschiedene Methoden. Im Einzelnen sind das Vorgehen und die angewandten Methoden von der Art der Symptome und der Persönlichkeit des Patienten abhängig.
In jedem Fall führen wir zunächst ein Erstgespräch durch, in dem Sie Ihre Beschwerden schildern können, und ich durch Fragen zu ersten Annahmen über die Zusammenhänge und Entstehung der Schwierigkeiten komme. Wir werden dann gemeinsam eine Entscheidung treffen, ob die Verhaltenstherapie für Sie die richtige Form der Psychotherapie ist und die "Chemie", als Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit, stimmt. Zur nächsten Sitzung bringen Sie dann einen ausgefüllten sogenannten Lebensfragebogen (Anamnesebogen) mit. In diesem schildern Sie die aktuelle Problematik, körperliche Begleiterscheinungen und gegenwärtige Lebensumstände.
Die eigentliche Behandlung verläuft in Gesprächen und vermehrt über Aufgaben, die z.B. zuhause sorgfältig ausgeführt werden müssen. Eine solche Aufgabe kann anfangs beispielsweise darin bestehen, das Auftreten der Schwierigkeiten genau zu beobachten und darüber Aufzeichnungen zu machen. Im Verlauf der Behandlung können verschiedene Techniken zur Anwendung kommen, um zu lernen, auch mit zukünftigen Problemen besser und adäquater umzugehen.
Warten Sie nicht, bis Ihre psychische Belastung Ihr Leben völlig dominiert. Psychotherapie bietet Ihnen die Möglichkeit, Ängste, Depressionen, Selbstwertprobleme und Burnout zu überwinden und wieder voller Energie durchzustarten. Machen Sie den ersten Schritt – für sich selbst und für ein Leben mit mehr Lebensqualität.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass die Psychotherapie keine körperliche Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt ersetzt und dass Sie bei Beschwerden mit Krankheitswert aufgefordert sind, sich in die Behandlung eines Arztes zu begeben.