Sexualtherapie
Sexualität ist "die schönste Nebensache der Welt". Doch leider ist sie auch sehr störungsanfällig, sodass sie inzwischen zu den häufigsten Problemen in einer Beziehung zählt. Es gibt viele Gründe, die zu sexueller Unzufriedenheit und sexuellen Funktionsstörungen führen können. So begünstigen u.a. Probleme und Streit in der Partnerschaft, Versagensängste, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und ein geringes Selbstwertgefühl die Entstehung der Störungen. Auch wird unser Alltag häufig von beruflichem Stress, der Erziehung der Kinder und vielen anderen Anforderungen des täglichen Lebens beeinflusst, sodass für die Sexualität oft nur wenig Zeit bleibt. Das führt nicht selten zu eintönigem Sex, der langweilig und zu einem immer gleich ablaufenden Ritual geworden ist. Die Folge können dann Lustlosigkeit, Erektions- oder Orgasmusstörungen sein. Auch Vaginismus und vorzeitiger Samenerguss sind häufige Störungen, die die Sexualität erschweren und die Beziehung sehr belasten können. Doch viele Paare trauen sich aus Scham, Unwissenheit und Angst, nicht, über ihre sexuellen Probleme zu sprechen. Es entsteht Unzufriedenheit und Frust und belasten zunehmend die Beziehung.
Die Sexualtherapie richtet sich daher an Singles und Paare, die Probleme mit der Sexualität haben. Es kann dabei sowohl um eine kurze Abklärung von konkreten Fragen als auch um eine längerfristige therapeutische Behandlung gehen.
Meine Grundhaltung als Sexualtherapeut ist durch Ideen und Methoden der Kognitiven Verhaltenstherapie geprägt. Im gemeinsamen vertrauensvollen Gespräch in geschütztem Raum, gehen wir zunächst der Frage nach den Ursachen und möglichen Lösungen des Problems nach. Hinzu kommen z.B. Körperübungen, die sowohl als Paar gemeinsam als auch alleine zu Hause durchführt werden. In den anschließenden Sitzungen besprechen wir dann die Erfahrungen, die Sie mit den Übungen gemacht haben.